Historisches

 

 

Lajen im Grödnertal: Geburtsort von Walter von der Vogelweide

 

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Die Kämpfe in den Dolomiten

 

2.1 Allgemeines

2.1.1 Die Dolomitenfront

 


Schon vor der Kriegserklärung Italiens an die österreichisch-ungarische Monarchie war die Tiroler Verteidigungsfront in fünf Subrayone eingeteilt. Der Dolomitenabschnitt bildete den Subrayon V mit den Grenzabschnitten 9 und 10. Er reichte vom Pordoijoch bis zur Kärntner Grenze und hatte eine Ausdehnung von fast 90 Kilometern. Jeder Grenzabschnitt zerfiel in Grenzunterabschnitte, diese wieder in Kampfabschnitte. Im einzelnen sah die Aufteilung dermaßen aus:

Subrayon V:

Grenzabschnitt 9 (Pordoijoch bis Seelandbachtal):

Grenzunterabschnitt 9a1:

Kampfabschnitt Arabba, später Incisa
Kampfabschnitt Cherz
Kampfabschnitt Col di Lana / Sief


Grenzunterabschnitt 9a2:

Kampfabschnitt Valparola
Kampfabschnitt Lagazuoi
Kampfabschnitt Fanes


Grenzunterabschnitt 9b:

Kampfabschnitt Fanestal
Kampfabschnitt Gottres


Grenzabschnitt 10 (Seelandbachtal bis Kärntner Grenze):

Grenzunterabschnitt 10a:

Kampfabschnitt Rufreddo
Kampfabschnitt Gemärk
Kampfabschnitt Landro, später Schluderbach


Grenzunterabschnitt 10b:

Kampfabschnitt Zinnenhochfläche
Kampfabschnitt Fischleintal
Kampfabschnitt Burgstall
Kampfabschnitt Hornischeck, später Seikofel


Grenzunterabschnitt 10c:

Kampfabschnitt Eisenreich
Kampfabschnitt Filmoorhöhe


Der Krieg ging im gesamten Subrayon V vom 23. Mai 1915 bis zum italienischen Rückzug am 4. November 1917.

 

2.1.2 Die Grenzbefestigungen

 

Obwohl Italien seit 1882 offiziell mit Österreich-Ungarn und Deutschland im Dreibund verbündet war, traute man dem jungen Königreich und seinem "Sacro Egoismo" nicht. Um sich in einem möglichen Krieg verteidigen zu können, wurden in ganz Tirol Forts und Sperrwerke angelegt, da man glaubte, eine Offensive könne nur in den Tälern und Hochflächen erfolgen. An einen Krieg im Hochgebirge dachten nur wenige, so unter anderem der - aus Nord-Mähren stammende - Reichskriegsminister und General Franz Kuhn von Kuhnenfeld (siehe Bild), der bereits 1870 ein Buch mit dem Titel "Der Gebirgskrieg" verfaßte.
In den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts wurden so auch in den Dolomiten folgende Festungen errichtet (von Westen nach Osten):
- Ruaz: Dieses Fort lag gemeinsam mit dem Fort La Corte an der Straße von Buchenstein nach Arabba und war faktisch eine Straßensperre.
- La Corte: Dieses Fort lag am Hang des Col di Lana.
- Tre Sassi: Dieses Fort wurde in den Jahren 1897 bis 1901 erbaut. Es befindet sich zu Füßen des Hexensteins und des Kleinen Lagazuoi, direkt an der Straße vom Falzarego- zum Valparola-Paß, und sollte den Einbruch in das Abteital verhindern.
- Plätzwiese: Dieses Fort lag zwischen der Hohen Gaisl und den Strudelköpfen. Es war zugleich Standort der österreichischen Abschnittsartillerie.
- Landro: Dieses Werk wurde von 1884 bis 1891 gebaut. Aufgabe war die Sperrung des Höhlensteintales und der Strada d´Alemagna.
- Haideck: Dieses südlich von Sexten gelegene Sperrfort bildete zusammen mit dem Werk Mitterberg die Sperre Sexten. Es wurde von 1884 bis 1889 errichtet. Beide Forts sollten den Einbruch vom Kreuzberg-Paß in das Pustertal abwehren.
- Mitterberg: Dieses östlich von Sexten gelegene Fort wurde ebenfalls von 1884 bis 1889 am Hang des Helms erbaut.
Alle diese Forts waren zu Beginn des Ersten Weltkrieges bereits veraltet. So mußten sie auch mehr oder weniger schnell aufgegeben werden, da sie der modernen Artillerie nicht mehr standhalten konnten.

 

 

2.2 Die Einheiten der Dolomitenfront

 

 

2.2.2 Die Kaiserjäger


Feldmarschall Svetozar Boroevic de Bojna: "In meiner mehr als 40jährigen Dienstzeit kenne ich die Kaiserjäger nur als Aristokraten der Infanterie. Ich betrachte sie daher als Gardetruppen und werde sie dort verwenden, wo ich einen todsicheren Erfolg erzielen will."
Am 17. Mai 1815 befahl Kaiser Franz I. die Aufstellung eines neuen Jägerregimentes in Tirol und Vorarlberg. Als besondere Ehrung sollte es den Titel "Tiroler Kaiserjäger" tragen. Mit dem 16. Januar 1816, dieser Tag wird als Geburtstag der Kaiserjäger gefeiert, begann tatsächlich die Aufstellung des Regimentes.
Am 1. Mai 1895 wurde eine Umstrukturierung des bis dahin auf 16 Bataillone angewachsenen sog. Großen Kaiserjäger-Regimentes vorgenommen: Es wurde in vier Regimenter (zu je vier Bataiollonen) umgebildet, die den Titel "K.u.k. 1., 2., 3. und 4. Regiment der Tiroler Kaiserjäger" führten.
Vor dem Ersten Weltkrieg wurden die Kaiserjäger 1821 in Neapel und Piemont, 1831 in Modena und Parma, 1848/49 in Lombardei-Venetien, 1849 in Ungarn, 1859 in der Lombardei, 1866 in Tirol und Venetien, 1878 in Bosnien-Herzegowina sowie 1882 in Süddalmatien eingesetzt und galten bereits damals als Elitetruppen.
Mit Beginn des Krieges zwischen Österreich-Ungarn und Rußland im August 1914 kämpften auch die Kaiserjäger an der Ostfront und hatten einen überaus hohen Blutzoll zu beklagen. Ab Juli 1915 wurden die Kaiserjäger nur noch an der Südwestfront - vom Ortler über den Gardasee, die Dolomiten und die Julischen Alpen bis an den Isonzo - eingesetzt.
Traditioneller Treffpunkt der Kaiserjäger ist der Bergisel, auf dem am 13. Oktober 1991 auch die Gedenkfeier anläßlich der Gründung des Kaiserjägerregimentes in Anwesenheit von Otto von Habsburg stattfand (siehe Bild).
 

2.2.5 Spezialeinheiten
- Die Sturmformationen: Sie sind gleichsam eine Frucht des Stellungskrieges. Wenn die bewaffneten Kräfte monatelang unbeweglich einander gegenüberstanden, mußte die gegnerische Front nach Schwachstellen abgeklopft, mußten Angriffsabsichten aufgeklärt, mußten nicht zuletzt die Truppen, neben dem Stellungsbau, im Einsatz geübt werden. Zu diesem Zweck wurde Anfang 1917 eine Kaiserjäger-Sturmkompanie mit Nahkampfabteilung (Minenwerfer, Wurfgranaten, Flammenwerfer usw.) und eine hochalpine Kaiserjäger-Sturmhalbkompanie aufgestellt.
- Die Streifkompanien (später Hochgebirgskompanien): Die Streifkompanien sind die Hochgebirgsformationen der Kaiserjäger. Sie wurden im Sommer 1915 zusammengestellt, um die ausgedehnten Hochgebirsgstellungen der Kaiserjäger mit Erfolg verteidigen zu können. Ihre Offiziere und Mannschaften waren zu einem nicht geringen Teil bergbegeisterte und berggeübte Freiwillge, die sich aus den vier Kaiserjägerregimentern für diese Spezialaufgabe meldeten. Daneben gab es noch Bergführerkompanien und Skidetachements.

2.2.6 Die Alpini
Im Jahre 1872 war die italienische Gebirgstruppe errichtet worden und erhielt den Namen Alpini. Sie ist die älteste Hochgebirgstruppe der Welt. Sie bestand 1916 aus 8 Regimentern, die an der gesamten Südwestfront zum Einsatz kamen.

 
 

 

2.3 Die einzelnen Frontabschnitte

In diesem Kapitel möchte ich kurz sowohl den Frontverlauf in jedem Abschnitt als auch bedeutende Ereignisse bschreiben:

 

2.3.1 Marmolata


1915 war das mächtige Eisgebirge der Marmolata zunächst aus der Front ausgespart geblieben, nur Patrouillen lieferten sich kleine Gefechte. Erst im Frühjahr 1916 besetzen die Österreicher die Marmolata, während den Alpini nach einer Durchsteigung der gewaltigen Marmolata-Südwand die Besetzung der Serauten gelang. Dadurch gerieten die österreichischen Stellungen und ihr Nachschub in dauerndes Artilleriefeuer.
Der österreichische Alpinreferent Leo Handl hatte die rettende Idee, das gesamte Leben unter das Eis zu verlegen: Vom Gletscherfuß führten Stollen durch das Eis bis zur "Eisstadt" - einer Barackensiedlung im Gletscher - und weiter zu den Stellungen "S" und "3200". Dort wurden Stollen in die Felswand gebohrt, um der Artillerie Ausschußmöglichkeiten in die Südwand zu geben. Damals beschäftigte man sich auch erstmalig intensiv mit der Gletscherkunde, denn das Wissen um die Natur des Gletschers wurde zu einer Überlebensfrage.
Der Winter 1916/17 gehörte durch extreme Schneefälle im Dezember und anschließendem Tauwetter - aber auch weil erstmals Hunderttausende in Hochgebirgsregionen waren und jede Erfahrung fehlte - zu den größten Katastrophenwintern der Alpen. So löste sich am 13. Dezember 1916 von der Punta di Penia eine gewaltige Lawine (150.000 Tonnen Schnee!) und verschüttete das österreichische Lager Gran Poz. An die 300 Tote forderte dieses größte Lawinenunglück der Geschichte.
Die Kämpfe dauerten bis zum italienischen Rückzug im Herbst 1917.  

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2.3.2 Col di Lana


Der Col di Lana, von den Italienern auch Col di Sangue (Berg des Blutes) genannt, war einer der Eckpfeiler der Dolomitenfront - und zugleich einer der am heiß umkämpftesten Berge der Geschichte. Im Gegensatz zum vergletscherten, hohen Kampfgelände der Marmolata sowie im Gegensatz zu den schwierig zu bekämpfenden Felsen des Lagazuoi und der Tofanen bot der Col di Lana nicht nur die Chance, an tiefer Stelle durchzubrechen, sondern er förderte auch die italienischen Hoffnungen, im alpinistisch einfachen Almgelände des Col di Lana mit großen Massen durchbrechen zu können.
Von Kriegsbeginn an rannten die Italiener vergeblich gegen die deutsch-österreichischen Stellungen an. Am 7. November 1915 eroberten sie den Gipfel, verloren ihn jedoch schon am gleichen Tage. Am 15. Dezember griffen die Italiener zum letzten Mal 1915 an - zugleich zum 97. Mal!
Nun begann der Minenkrieg: Am 17. April 1916 brach über den Gipfel des Col di Lana ein Inferno herein: Nach schwerstem Beschuß durch eigene Geschütze sprengten die Italiener mit 5.020 kg Dynamit den Gipfel mitsamt der österreichischen Besatzung in die Luft. Die Österreicher zogen sich auf den wenige Meter entfernten Monte Sief zurück und hielten sich dort bis zum Kriegsende.
Am 6. März 1917 zündeten die Italiener eine Mine am Monte Sief, die aber weder Verluste noch Geländeveränderungen brachte. Am 27.September 1917 erfolgte eine zweite, erfolglose Minenzündung der Italiener. Am 21. Oktober 1917 sprengten die Österreicher den Verbindungsgrat zwischen Col di Lana und Monte Sief mit 45.005 kg Sprengstoff - doch auch dies brachte keinen Frontwechsel. Nur zwei Wochen später zogen sich die Italiener aufgrund der 12. Isonzo-Schlacht zurück.  

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2.3.3 Valparola, Sasso di Stria, Falzarego und Lagazuoi


Vom Monte Sief verlief die Front weiter über den Sett Saß, den Valparola-Paß, den Sasso di Stria (Hexenfels oder Hexenstein) und den Falzarego-Paß auf den Kleinen Lagazuoi.
Der Sasso di Stria sperrte durch seine beherrschende Lage - zusammen mit dem Sperrfort Tre Sassi - die Dolomitenstraße und den Zugang zum Gadertal. Nachdem die Italiener am 14. Juni 1915 den Hexenfels im Handstreich eroberten, wurden sie am 18. Juni wieder vertrieben. Die Österreicher bauten ihn danach unaufhörlich mit Stellungen und einem langen Versorgungsstollen aus. Diese waren notwendig, nachdem die Italiener sich seit Oktober 1915 in der Wand des Kleinen Lagazuoi, dessen Gipfel österreichisch war, auf einem Felsband verschanzten (Cengia Martini) und von hier aus die österreichischen Nachschublinien unter Beschuß nehmen konnten.
Versuche, die Italiener mit Infanterie von der Cengia Martini zu vertreiben, scheiterten. Daraufhin begann auch im Lagazuoi der Minenkrieg. Insgesamt erfolgten fünf Minensprengungen: Die Österreicher zündeten vier Minen zur Vertreibung der Italiener von der Cengia (1. Janauar 1916 mit 300 kg, 14. Januar 1917 mit 4.300 kg, 22. Mai 1917 mit 30.480 kg und 16. September 1917 mit 5.000 kg Sprengstoff), die Italiener eine Mine zur Eroberung des Kleinen Lagazuoi (20. Juni 1917 mit 32.664 kg Sprengstoff in einem 1.100 m langen, heute noch begehbaren Stollen). Obwohl die Minen unglaubliche Mengen an Gestein zum Absturz brachten (was heute noch sichtbar ist), brachte doch keine den gewünschten Erfolg.

 

2.3.4 Fanes, Travenanzestal und Tofana I, II, III


Die österreichischen Linien verliefen vom Kleinen Lagazuoi über die Lagazuoischarte zum Großen Lagazuoi, dem Gasserdepot, der Fanisscharte, dem Fanisturm, dem Monte Cavallo, dem Monte Castello, den Furcia Rossa-Spitzen, den Monte Vallon Bianco und das Travenanzestal bis zu den Fanessperren. Die Italiener saßen auf den drei Tofanen, dem Formenton und dem Col Rosa. Zu Kriegsbeginn waren der Col de Bois und die Tofana I di Rozes in österreichischer Hand, doch wurden sie im Oktober 1915 zur Frontverkürzung geräumt. Den Castelletto und die Fontana Negra-Scharte verloren die Österreicher sogar erst im Juli 1916.
In diesem Bereich hatten zwei überaus befähigte, bekannte und beliebte Offiziere das Kommando: Den Kampfabschnitt Lagazuoi befehligte der Kaiserjäger-Hauptmann Carl von Raschin (Hauptquartier Fanisscharte), den Kampfabschnitt Fanes der Landesschützen-Hauptmann Emanuel Baborka.
Bereits am 20. Juli 1915 fiel in der Fontana Negra-Scharte der italienische General Cantore durch Kopfschuß. Im Juli 1916 kam es zu den wichtigsten Kämpfen in diesem Frontabschnitt: Am 8. Juli setzte schweres Infanteriefeuer der Italiener ein, das sich auf die Fontana Negra-Scharte konzentrierte. Daraufhin stürmten die Alpini in immer neuen Wellen gegen die österreichischen Stellungen an. Am späten Nachmittag eroberten die Italiener die Scharte. Bei einem erfolglosen Gegenstoß unter Führung von Hauptmann Baborka fiel dieser durch Kopfschuß. Nach ihm wurde rund 60 Jahre später ein Biwak der Dolomitenfreunde in den Furcia Rossa-Spitzen benannt. Am 9. Juli eroberten die Italiener auch die Feldwache Dickschädel auf einem Vorgipfel der Tofana I; die Feldwache Nemesis in den Wänden der Tofana III seilte sich am 10. Juli, nachdem die Munition verschossen war, vier Nachte lang - ohne Proviant - an der Tofanawand in das Travenanzestal ab und meldete sich beim österreichischen Kommando zurück.
Doch noch gab es die österreichischen Stellungen am Schreckenstein/Castelletto am Fuße der Tofana I. Um diese auszuheben, wurde bereits seit Januar 1916 an einem Minenstollen gearbeitet. Am 11. Juli zündeten die Italiener die mit 35.000 kg Sprengstoff gefüllte Mine. Die überlebenden Österreicher verteidigten sich verbittert und zogen sich erst am 13. Juli zurück. Bis zum Kriegsende blieb die Front unverändert.
Die bedeutendste österreichische Einheit im Bereich des Lagazuoi, der Fanes und der Tofanen war die Kaiserjäger-Streifkompanie 6 unter dem Kommando von Hauptmann Raschin. Zu ihr gehörten auch die Leutnants von Call, Dr. Sild, Schneeberger (alle Besitzer der Goldenen Tapferkeitsmedaille) und Luis Trenker, der seine Erlebnisse an diesem Frontabschnitt später in dem Buch und Film "Berge in Flammen" erzählte.


 
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2.3.5 Cristallo


Vom Monte Piano verlief die österreichische Front weiter über den Rauchkofel, den Schönleitenschneid, Forame und Rufreddo bis an die Son Pauses-Sperre, während sich die Italiener am Cristallo-Hauptkamm festsetzten.
Es kam während des gesamten Krieges nur zu kleineren Gefechten.

 

2.3.6 Monte Piano


Der Monte Piano steht beherrschend wie eine Festung über der Straße vom Misurina-See in das Pustertal. Sowohl für Österreicher, welche die Nordkuppe besetzten, als auch für Italiener, welche die Südkuppe in Besitz nahmen, war der Besitz des Berges von höchster Bedeutung. Doch trotz heftiger Kämpfe konnte keine Seite die andere aus ihren Stellungen vertreiben.
Heute ist das gesamte Gipfelplateu des Monte Piano ein Freilichtmuseum des Dolomitenkrieges.

 

2.3.7 Sextener Dolomiten


In den Sextener Dolomiten verlief die Front von Osten nach Westen: Seikofl, Kreuzberg-Paß, Rotwand-Spitze, Sentinella-Scharte, Elfer-Scharte, Toblinger Knoten / Paternkofel, Schwabenalpenkopf, Katzenleiterkopf.
Im Osten konzentrierten sich die Kämpfe auf die Sentinella-Scharte, die direkt zwischen dem italienisch besetzten Elfer und der von Österreichern gehaltenen Rotwand liegt.
Im Westen waren der Toblinger Knoten (österreichischer Eckpfeiler), der Sextenstein (italienische Kopfstellung) und zu Kriegsbeginn auch der Paternkofel Hauptkampfpunkte. Am 4. Juli 1915 fiel bei der Erstürmung des Paternkofels der bekannte Bergführer Sepp Innerkofler, der noch wenige Wochen zuvor Hüttenwirt der Drei-Zinnen-Hütte gewesen war.

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